Die Regierung der Seychellen will ihren Ansatz für Online-Spiele und -Wetten mit neuen Vorschriften im Rahmen des Seychelles Gambling Act überarbeiten.
Die Regierung der Seychellen will ihren Ansatz für Online-Spiele und -Wetten mit neuen Vorschriften im Rahmen des Seychelles Gambling Act überarbeiten. Diese vom Ministerkabinett gebilligten Änderungen zielen darauf ab, den Lizenzierungsprozess für interaktives Glücksspiel zu verfeinern und klare Richtlinien hinsichtlich Gebühren und Bedingungen festzulegen.
Vizepräsident Ahmed Afif erklärte, dass diese Aktualisierungen dazu dienen sollen, der Financial Services Authority (FSA) bessere Instrumente für die Überwachung der Lizenznehmergeschäfte an die Hand zu geben. Er wies darauf hin, dass das Glücksspielgesetz von 2014 zwar eine behördliche Aufsicht über Glücksspiele vorschreibt, die bestehenden Gesetze jedoch nicht ausreichen, um Online-Aktivitäten angemessen zu überwachen. Afif stellte fest, dass die derzeitigen Gesetzeslücken es lizenzierten Betreibern ermöglichen, Online-Glücksspiele ohne ausreichende Kontrolle zu betreiben.
Der Vizepräsident betonte, dass diese Regelungen nicht nur Klarheit für Wettende schaffen, sondern auch die Maßnahmen gegen illegale Aktivitäten wie Geldwäsche verstärken müssten. Er betonte, dass Betreiber, die sich ins Internet wagen, über robuste Kontrollsysteme verfügen müssen, darunter eine klare Nachverfolgung der Online-Glücksspieleinnahmen und regulierte Zahlungsprozesse im Einklang mit den Protokollen zur Bekämpfung der Geldwäsche.
Die Seychellen sind auch sehr beliebt bei den Krypto Branche, dank seines einladenden regulatorischen Umfelds für Kryptowährungen und Blockchain-bezogene Unternehmungen. Initial Coin Offerings (ICOs) werden im Land besonders bevorzugt, müssen dabei jedoch bestimmte Vorschriften und Gesetze einhalten, darunter die Richtlinien der Financial Services Authority (FSA) für Unternehmen mit digitalen Vermögenswerten.
